Folge 18 – Verabschiedung von unseren Wassertanks
Folge 18 – Verabschiedung von unseren Wassertanks

Folge 18 – Verabschiedung von unseren Wassertanks

Transkript

Die Geschichte mit den Wassertanks geht weiter. Leider hat der Typ, mit dem wir das organisiert haben, sich nicht mehr zurückgemeldet und war nicht ganz so zuverlässig. Marik hat jemanden anderen besorgt, der uns das zusammenschweißen würde. Das bringen wir jetzt mal dahin und gucken, wie lange es dauert und wie viel es dann kostet. Vermutlich haben die Tanks jetzt mit uns schon am Land mehr Strecke zurückgelegt als auf dem Wasser. Odoro putzt mal unter den Tanks, bzw. dort, wo die Wassertanks hinkommen, ordentlich durch, solange die Chance besteht. Rechts ist schon mal durchgewischt worden, links sieht es noch ein bisschen wie früher aus, damit man einen Vergleich hat. Erste Seite fertig, mit Fuß drin. Zeit für die nächste Seite. Kaum waren wir mit dem Putzen der Tankplätze fertig, haben wir den Anruf gekriegt: „Hey, eure Tanks sind fertig geschweißt, fertig poliert. Ihr könnt sie abholen.“ Wir waren ganz verwundert, aber schaut euch das Ergebnis an – das hat uns leicht aus den Socken gehauen.

Hey, Mark ist wieder zurück! Das heißt für uns ranklotzen. Wir fahren jetzt zu ihm, schauen uns die Kugelhähne an und gucken, ob wir diese kleinen Pimmelchen da rauskriegen und ob wir sie noch weiter benutzen können. Aber wir freuen uns – endlich ist er wieder da.

Nice. Jetzt schwitzt… gerettet, muss nicht bezahlt werden. Die ganze Angelegenheit stresst mich. Im Prinzip wickelt man Handhaare, Handschnüre und Handfasern um die Pipe, damit die Dichtigkeit gewährleistet ist und sie gleichzeitig noch irgendwann abmontierbar ist. Ist ein bisschen verkokelt, aber na ja, sieht schon besser aus.

Weiter geht die Wassertankreinigung: Jetzt, wo sie fertig geschweißt sind, wird noch von innen geputzt. Wir versuchen es erstmal mit Wasser durchzuspülen, aber dann haben wir festgestellt, dass es einfacher ist, durch die dafür vorgesehene Luke zu schauen und uns selbst ein Bild vom Innenleben unserer Tanks zu machen.

So, wir sind leider nicht mit dem Schlauch rübergekommen bzw. er war nicht stark genug, also haben wir jetzt per Hand ein bisschen ausgewischt. „Pol don’t want to go on YouTube.“ – „Yeah, yeah, you will be famous, one video.“

So, für die Überwinterung stehen die Tanks jetzt bei Marek in der Werkstatt. Gestern Abend hat Tomic angerufen und uns relativ kurzfristig einen Termin bei einem Segelmacher besorgt, was uns super viel hilft. Jetzt müssen wir die Segel schnell abbauen, weil wir in weniger als zwei Stunden dort sein müssen. Es ist noch recht früh, also nicht ganz unsere Zeit, aber das kriegen wir hin. Das heißt: Vorsegel ab, Großsegel ab, und dann ab dahin fahren. Wir freuen uns sehr, dass wir so viel Hilfe kriegen. Das fühlt sich richtig gut an. Das Hauptsegel ist zusammengefaltet – hätte nicht gedacht, dass das eigentlich so leicht geht. Großsegel weg, Vorsegel geöffnet und bereit, es runterzuholen.

Wir haben heute nur ein kleines Auto, und das ist leider hinten ein bisschen mit Hundehaaren voll, weil wir vergessen haben aufzuräumen. Jetzt mussten wir die Segel ein bisschen auf die Rückbank quetschen. Wir binden noch das Vorfall an, damit es nicht hochrutscht und wir dann Schwierigkeiten haben, es wieder runterzukriegen. Alles erledigt: Zack, rein mit den Segeln, Segel da lassen und Tschüss, auf Wiedersehen. Es sah richtig cool aus dort, wo wir jetzt bei der Segelmacherei waren. Ich hoffe, ich darf das nächste Mal Aufnahmen davon machen. Mal gucken, ich frag mal den Besitzer. Es ist natürlich immer so ein Datenschutz-Ding und Firmengeheimnis – mal schauen. Falls wir nicht aufnehmen können, erzählen wir euch halt, wie es war. Jetzt verbringen wir noch ein bisschen Zeit mit Tomic.

Die letzte Aktion für heute: Wir haben erfahren, dass es heute Nacht wahrscheinlich regnen wird, deswegen befestigen wir jetzt doch noch die Winch, die wir offen gelassen hatten, weil wir dachten, dass sich der Support von Haken mal meldet und sagt, ob das normal ist. Aber irgendwie haben die gerade nicht so Zeit oder Lust. Mal schauen, wir warten mal bis nächste Woche und dann verzweifeln wir. Nur mal fürs Protokoll: Wäsche kann auch aus der Wohnung rausfallen, wie wir jetzt gleich sehen werden. Aus dem dritten Stock, da ist Oma, so hing es – von hier wurde es runtergeworfen, da runter. Jetzt noch die Winch anziehen, dann haben wir es fertig. Leider hat sich Haken bis heute nicht gemeldet – es ist jetzt schon über eine Woche her. Ich schreib den mal noch mal an, mal gucken. Wir sind uns immer noch nicht sicher, ob das jetzt so sein soll oder nicht.

Beschreibung

Für uns wird es immer deprimierender, statt der Weltreise gibt es jetzt Überwinterung.

Unsere wichtigsten Links:
https://nami-sailing.de/links/

Ein neuer Tag bricht an, und die Vorbereitungen für den Winter laufen auf Hochtouren! Schlafsäcke wurden schon in Vakuumbeuteln verstaut, und jetzt sind die Klamotten dran. Doch das ist erst der Anfang! Unser Projekt mit den Wassertanks geht weiter, und nach einigen unerwarteten Wendungen sind die Tanks endlich geschweißt und poliert – das Ergebnis haut uns um!

Aber damit nicht genug: Segel müssen abgebaut und in Windeseile zu einem Segelmacher gebracht werden. Ob wir es schaffen, bevor der Regen kommt? Und was ist mit der geheimnisvollen winch? Bleibt dran, um das Chaos und die kleinen Erfolge hautnah mitzuerleben!

Folgt uns um kein Abenteuer von uns zu verpassen!

#segeln #namisailing #wassertank

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