Folge 19 – Wir sammeln Pilze
Folge 19 – Wir sammeln Pilze

Folge 19 – Wir sammeln Pilze

https://youtu.be/XJJqXzlVvds

Transkript

Moin, moin und guten Morgen! Heute wird abgepumpt. Wegen der Dieselpest – von der wir vor der Abfahrt natürlich nichts wussten – hatten wir 80 Liter vollgetankt, und das muss jetzt alles raus, damit wir den Motor komplett reinigen und einen sauberen Start haben. Das heißt, wir müssen heute den ganzen Diesel rausholen. Dann machen wir auch gleich das ganze Öl vom Motor raus, weil wir nicht wissen, wie alt es ist. Mal sehen, wie das so aussieht und was passiert.

Eine seltene Aufnahme vom größten Handwerker aller Zeiten: Er ist in seinem natürlichen Habitat etwas scheu, deswegen müssen wir verdeckt filmen. Das ist das Gerät. Marek hatte natürlich auch schon einen Plan und die dazugehörigen Kanister. Wir hoffen, dass es tatsächlich 80 Liter sind.

Während Doro das Öl abpumpt, sind wir schon dabei, die Dieselpumpe zusammenzubauen. Die hat Marek selbst gebaut, deswegen kann ich nicht alles zeigen, aber gleich fangen wir mal an. Er hat den Schlauch von der Dieselpumpe an den Schlauch vom Dieseltank angeschlossen, und es läuft gemächlich, aber das ist auch besser so. Da sind unsere kleinen Bakterien.

Erster Kanister voll – Zeit für den nächsten. Jetzt sieht man auch die Farbe des Diesels. Der nächste Kanister ist voll. So, fertig, mehr läuft nicht. Der Tank ist leer, das Öl ist abgepumpt, es sind etwa dreieinhalb Liter. Diesel- und Öltank sind leer, das Equipment ist bereit zur Abholung, und sogar unsere zwei Flaschen, ich glaube Doro, kommen jetzt endlich weg – können wir sie endlich richtig entsorgen. Öl und Diesel sind leer, jetzt müssen wir den Dieseltank aufmachen, gucken, wie es da drin aussieht, ein bisschen durchputzen und schauen, welche Überraschungen uns vielleicht erwarten.

Soll ich runterkommen? Na ja, die Metallplatte ist jetzt ab, jetzt noch das Gummi… Also, so wie das aussieht, muss es ersetzt werden, aber es sieht gar nicht so schlimm aus da drin, wie ich gedacht hätte.

Die verborgenen Höhlen von der Nami… [Musik]… Schweißnähte. Als Nächstes haben wir die Dieselfilter ausgeschraubt und die alten herausgenommen.

Die neuen Filter haben wir mit Datum versehen, eingeschmiert und wieder eingesetzt. Ein sehr spannendes Werkzeug – es ist nur dazu da, um die Diesel- oder die Filter abzuschrauben. Wieder in Mareks Werkstatt haben wir diesmal eine Abdichtungsmatte für unseren Dieseltank zurechtgeschnitten.

Dann haben wir Löcher für die Schrauben versehen und unsere eigene Dichtung zusammengebastelt. Heute ist Marek wie der Weihnachtsmann aufgetaucht und hat uns viele Sachen mitgebracht. Wir hoffen, dass wir heute den Motor zusammenbauen und tatsächlich starten können. Mal sehen, wie weit wir kommen – das Wetter ist ein bisschen ausschlaggebend und auch, ob wir alle Teile heute noch kriegen, die wir brauchen.

Marek hat festgestellt, dass wir ja nur einen einzigen Motorschlüssel haben. Es wäre doof, wenn wir den verlieren – das haben wir zwar auch irgendwann festgestellt, aber dann natürlich gesund verdrängt und vergessen. Also sind wir kurz zum Schlüsselmacher gesprungen, und ein neuer Schlüssel hat uns, glaube ich, umgerechnet 7 € gekostet – ein Schnäppchen.

Jetzt füllen wir unseren Tank wieder auf mit diesem netten Ding: Dieselspülung. Wenn wir den Motor starten, wird direkt betankt.

Kindersicherung drücken… damit ist bewiesen, dass ich noch minderjährig bin… Hier in der Mitte drücken – oh nein, ich bin auch minderjährig… Nein, ich bin doch nicht minderjährig.

Die neue Abdichtung ist drauf, die Schrauben jetzt auch mit ein bisschen Silikon versehen, damit es dichter ist. Der Tank wird zugemacht, die 10 Liter vom Kanister sind noch eingefüllt worden, und dann können wir auch den Motor testen, probestarten.

Wir sind uns leider nicht sicher, ob der Diesel im Tank ausreicht, damit beim Ansaugen keine Luft mit angesaugt wird. Deswegen bin ich jetzt auf dem Weg zur Tankstelle, um noch einen Kanister aufzufüllen – sicher ist sicher. Hier gibt es Selbstbedienungsautomaten, es ist gar keine richtige Tankstelle, sondern so eine Selbstbedienungstankstelle. Na ja, ich habe jetzt 3 Minuten Zeit, sonst geht mein Guthaben flöten, das ich aufgeladen habe. Tja, ich habe für 60 Sekunden bezahlt, aber ich durfte nur für 59,84 Sekunden tanken.

Gleichzeitig sind wir in den letzten Zügen für die Motorwartung und alles, was den Motor betrifft. Marek ist leider nur noch einen Tag hier, also wäre es am besten, wenn wir es heute hinkriegen, weil wir sonst zwei Wochen warten müssen mit allem. Schauen wir mal, dass wir den Motor zum Laufen kriegen – das wäre schon ein Riesenschritt. Falls dir unser Video bisher gefallen hat, lass gerne ein Like da – das würde uns sehr helfen, vielen Dank.

So, wieder alles vom Motor zusammengebaut, jetzt heißt es testen. Beim ersten Mal hat es nicht so wirklich funktioniert. Nach ein paar weiteren Versuchen… [Musik]… doch dann die Überraschung: Stop, stop, stop! Der Motor läuft! Wasserhahn war nicht offen – so ist es, wenn man länger schon nicht mehr den Motor gestartet hat und keinen Plan mehr hat… TR directly trying…

Wasser kommt raus, der Motor läuft wieder. Wir haben es geschafft! Es hat sich auch herausgestellt, dass das Piepsen, das immer kam, wenn wir den Motor ausgemacht haben, nicht normal ist. Zum Glück sind wir in Polen gestrandet – da geht unser Held. Ihm haben wir einiges zu verdanken.

Weiter geht es mit dem Ausmisten: Es ist ein bisschen kalt geworden, deswegen musste ich mich ein bisschen dicker einpacken. Zum Glück habe ich noch die Winterjacke mitgenommen. Es gibt bisher Sachen, die wir aufbrauchen können, Sachen, die noch entschieden werden müssen, und Sachen, die auf jeden Fall schon mal weggestaut werden.

Intime Einblicke in die Gewürze von Nami Sailing und da die Aussortiererin Macha. So sieht der ganze Spaß aus. Wir haben uns Behälter geholt, aus denen man die Luft rauslassen kann – einerseits ist die Kleidung geschützt, was zwar jetzt nicht nötig ist, aber wir wussten nicht, ob es im Boot bleibt. Andererseits macht es natürlich jetzt alles schön kompakter. Wir haben auch Bücher rausgeholt, die leider ein bisschen nass sind – müssen wir also wieder schauen, woran es liegt.

Ach, Mann, das ist doch der größte Mist: Wir haben die Kartons ins Boot geschafft mit unserem ganzen Zeug, und jetzt müssen wir es schon wieder rausmachen und dann schon wieder rein. Es sind doch ein bisschen mehr Sachen geworden, als wir gedacht haben. Aber dank der Verwandtschaft haben wir einen Raum bekommen, wo es jetzt überwintern kann. Nami Sailing on Tour – wir sind ja immerhin ein Reiseblog und nicht nur ein Segelblog, deswegen zeigen wir euch jetzt, wie wir Pilze sammeln.

Gerade sind wir in einem kleinen neuen Fichtenwaldstück, gehen aber dahin, wo die ganz großen Bäume sind. Das ist unsere bisherige Ausbeute – Doros bisherige Ausbeute. Onkels Ausbeute sieht man schon: Der Eimer ist komplett voll. Teilweise versinkt man im Boden. Ja, ich weiß, ich habe nicht das richtige Schuhwerk. Man muss auch sagen, dass wir absolut keine Ahnung von Pilzen haben, deswegen hat uns Onkel mitgenommen, damit er uns zeigt, welche Pilze wir pflücken können. Sonst würden wir einfach den Wald leerräumen.

Mein Schatz hat einen Pilz gefunden – vorsichtig abschneiden, gucken, sauber machen, bisschen angefressen, aber guck mal, stolz! Worauf man auch im Wald achten muss: Man sollte sich nicht verlaufen. Onkel ist verloren gegangen – keine Ahnung, wo er ist… Shit. So, wir nähern uns langsam wieder unserer Base, zurück zum Ursprung. So sieht der Eimer eines Amateurs aus, und so sieht der Eimer eines Profis aus: komplett voll. Hat die Konkurrenz vom Supermarkt richtig gemacht.

So sehen die Pilze verarbeitet aus, falls es jemals jemand fragt. Und so endet unser kleines Pilzabenteuer. Zurück zu dir, wir sind wieder mal am Boot. Das Wetter hat sich schlagartig in Polen verschlechtert, es ist jetzt auf einmal Winter geworden. Letzte Woche hatten wir noch gute 20 Grad, jetzt sind es – na ja… Dementsprechend hört man auch, was mir widerfahren ist: Ich bin erkältet. Das heißt, ich lag auch erstmal drei Tage flach, jetzt hat sich Doro angesteckt, ihr geht es jetzt auch zunehmend beschissen.

Zu allem kommt auch noch die psychische Belastung, dass wir jetzt das Boot leerräumen müssen. Also, im Prinzip alles, was wir vor zwei Monaten reingeschafft haben, müssen wir wieder rausholen. Und dann der Gedanke, dass wir in einem knappen halben Jahr alles wieder aufs Boot bringen müssen… Als ob es uns nicht schon schlecht genug geht, haben wir unseren Schlüssel verloren. Das ist natürlich jetzt auch noch mit Kosten und Aufwand verbunden und unnötigem Stress, den wir gerne vermeiden würden. Aber na ja, wenn eins schief läuft – irgendwas mit Murphys Law oder so…

Beschreibung

In unserem neuesten Abenteuer stoßen wir auf unerwartete Herausforderungen – die gefürchtete Dieselpest! 🚢 Wir mussten den gesamten Diesel und das alte Motoröl abpumpen, um den Motor vollständig zu reinigen und für einen frischen Start vorzubereiten. Während wir die Dieselpumpe in Aktion sehen, zeigen wir auch, wie wir den Dieseltank öffnen, reinigen und den Motor wieder zusammenbauen. Aber damit nicht genug – wir nehmen euch auch mit auf eine spannende Pilzsuche im Wald und teilen unsere unerwarteten Funde.

Was euch erwartet:

  • Komplettes Abpumpen von Diesel und Motoröl
  • Reinigung und Wartung des Motors 🛠️
  • DIY-Tipps für den Bootsalltag
  • Pilze sammeln im Wald 🌲
  • Einblicke in das Leben an Bord bei plötzlichem Wintereinbruch ❄️

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