Impfungen für die Weltreise
Impfungen für die Weltreise

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Impfungen für die Weltreise

Es bedarf einige Piekser, wenn es um eine Weltreise geht. Vor allem, wenn man nicht wirklich weiß, wo man wie lange verbleibt und wie sich dort die Situation ändern kann. Doch Planung ist immer der erste und auch richtige Schritt.

Disclaimer

Wir sind kein geschultes medizinisches Personal, sämtliche hier aufgeführten Impfungen sind Erfahrungswerte und geben keine Empfehlungen vor. Wenn du Ähnliches vorhast oder generelle Fragen zu Impfungen hast, dann kläre das an erster Stelle mit deinem Hausarzt.

Vorbereitung

Zunächst mussten wir uns darüber informieren, ob und welche Impfungen für die Weltreise benötigt werden. Alleine schon in Deutschland gibt es teilweise für einzelne Bundesländer verschiedene Vorgaben (siehe FSME Impfung in Baden-Württemberg, Bayern und Brandenburg)

Und wo beginnt man, wenn man so absolut keine Ahnung hat, zu schauen? Richtig, bei Onkel Google.

Schnell sind wir auf die Seite fitfortravel gestoßen. Die konnte uns schnell ein Überblick verschaffen, welche Impfungen, wo gesetzlich verpflichtend sind. Und bei manchen Impfungen (Gelbfieber) braucht man sogar vorher eine Beratung 😨

Also ab zum Hausarzt. Leider dürfen die nur die üblichen Verdächtigen impfen bzw. Haben die auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht vorrätig. Da würden wir aber weiter ans Tropeninstitut verwiesen. Eine ganz schöne Plackerei für die Impfungen für die Weltreise.

Eine Liste voller Piekser

Die Anmeldung zur Erstberatung ging Recht fix und war auch sehr bequem übers Internet erledigt. Das Tropeninstitut hat Deutschlandweit einige Standorte und zum Glück für uns auch eins um die Ecke (haha wie fast alles in Berlin).

Am Tag unseres Termins mussten wir durch den Dschungel des Charité Platzes, vorbei am defekten Wartenummerautomaten, zu einem kleinen Flur voller Menschen und leichtem Organisationschaos. Irgendwann wurden wir wie die drei Personen vor uns einfach mit „Zur Beratung?“ begrüßt, haben wir schon eifrig genickt, um auch ja schnell dranzukommen.

Und beim Gespräch kam schnell raus, selbst hier sind wir wahre Exoten. Die meisten Kunden des Instituts kommen her, weil sie in eines der asiatischen Länder reisen, manchmal nach Amerika oder nach Afrika. Ganz selten jedoch einmal um die Welt. Wir waren also das Exotische im Tropischen mit unseren Impfungen für die Weltreise.

Dementsprechend war unser beratender Arzt aufgeregt und hibbelig, es war fast so, als würden wir die Beratung (an-)führen. Doch der Schein über die Aufregung hat nicht seine Kompetenzen getrübt. So hat er direkt eine Liste mit allen generell auf dieser Reise zu empfehlenden Impfungen erstellt und uns spezifisch zu den einzelnen Ländern auf unserem Weg ausgefragt.

Unser Problem war jedoch, dass wir nicht wussten, wo wir exakt wie lange Halt machen und in welches Land wir auch einreisen anstatt nur zu Ankern und die Zeit an der Küste zu verbringen.

Deshalb entschieden wir gemeinsam nach dem Motto: Lieber etwas zu viel, als zu wenig.

4 Nadeln für 6 Impfungen

Die Impfungen, die wir bekommen haben:

  • Hepatitis A
  • Hepatitis B
  • Tollwut
  • Gelbfieber
  • Japanische Enzephalitis
  • Typhus

Es gibt zu dem Zeitpunkt noch eine erfolgreiche Forschung zur Impfung gegen Denguefieber. Leider ist die noch nicht zugelassen und wird es frühstens dann geben, wenn wir schon los sind. Schade!

Termine zur Impfung

Termine zur Impfung zu finden war nicht ganz so einfach, denn die meisten Termine waren nach Feierabend belegt oder meist in ferner Zukunft.

Trotzdem haben wir es irgendwie geschafft innerhalb von 6 Wochen vier Impftermine auszumachen (an denen wir auch immer zu zweit hin konnten)

Was kostet der Impfspaß?

Doro und ich haben jeweils eine andere Krankenversicherung. Bei Ihr ist es die Barmer, bei mir die BKK Firmus.

Beide haben so Ihre Vor- und Nachteile, so zahle ich einen leicht geringeren Versicherungsbeitrag, Doro hat dafür 100 % ihrer Impfungen erstattet bekommen (ich nur 90 %). Alles in allem hat es sich auf ein Jahr jedoch wieder in der Hinsicht ausgeglichen.

Einzig was sich tatsächlich hervorgehoben hat, war das Doro nicht in Vorkasse gehen und sich das erst durch die Krankenkasse erstatten lassen musste, stattdessen hat das Tropeninstitut die Kosten direkt an die Versicherung geschickt (Mehr Papierkram für mich).

Die gesamten Kosten der Impfung betrug:

767 €

Das ist auf den ersten Blick eine Menge, aber im Endeffekt habe ich 76,70 € davon selbst getragen (immer noch mehr als Doro, weitaus weniger als wenn ich es selbst zahlen müsste. Danke an die gesetzliche Krankenkasse)

Also bleibt gesund und frischt eure Impfungen auf. Und vergesst nicht bei unserem Vlog vorbeizuschauen.

Euer Denis

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