Jetzt waren wir erfolgreich, so weit.
Jetzt waren wir erfolgreich, so weit.

Jetzt waren wir erfolgreich, so weit.

Eine weitere Woche ist vergangen. Wir waren erfolgreich, mussten aber feststellen, dass die To-do-Liste von der Menge her nicht kleiner wird. Für jeden erledigten Punkt kommt ein weiterer Punkt zu tun dazu. Langsam frage ich mich, ob es jemals „besser“ wird.

Hier geht es zur vorherigen Woche

Montag – Falsch gearbeitet

Unser Klebetag hat sich erneut um einen Tag verschoben, voraussichtlich wird es Mittwoch sein. Doro hat festgestellt, dass ich die Löcher falsch bearbeitet habe. Ich habe die letzte Schicht Epoxid an- und gerade geschliffen. Meine Intention war es, es haftbarer für den Kleber zu machen, jedoch soll diese Schicht absolut sicherstellen, dass nirgendwo Wasser eindringen kann und das ist nicht gewährleistet, wenn eventuell Lücken durch das Schleifen entstanden sind. Mist!

Zudem sind die Löcher zu klein, denn es muss noch Epoxid IN die Löcher, also mussten wir diese auch noch breiter schleifen.

Dienstag – Automatik, Baby!

Da das Epoxid noch trocknen muss, haben wir uns an den Autopiloten bzw. Windautopilot ran gemacht (Ich glaube „Windpilot“ ist ein Markenrechtlich geschützter Name?!). Wir haben uns für diesen Autopiloten entschieden, da dieser a) günstiger ist (etwa 3300€ mit Versand aus Argentinien) und b) kein Strom braucht im Gegensatz zu elektronischen Autopiloten. Schmerzlich mussten wir Löcher ins Teak deck bohren und beim Probe montieren festgestellt: Unsere Klappleiter verliert hierdurch ihre Klappfunktion. Mist!

Mittwoch aka DER KLEBETAG

Borddurchlässe angeklebt

Doro war schon in den frühen Morgenstunden aufgeregt und aufgedreht. Wir haben uns gefühlt wie, als würde unser Herz explodieren. Freude und Nervosität kämpften gegeneinander in einem epischen Fight.

Der Kleber für 24h

Beim gekauften 5200 FC Kleber von 3M handelte es sich um den von True-design (die Firma, die unsere Borddurchlässe produziert hat) empfohlenen Klebstoff. Das Gute an diesem Kleber war, dass er binnen 24 Stunden getrocknet ist, das Problem bei diesem Kleber war, dass die Tube nur 24 Stunden verwendet werden konnte. Also haben wir neben den Borddurchlässen auch unseren abgebrochenen Geschwindigkeitsmesser, die Solarbefestigungen und die Erdungsplatte vorbereitet, sodass wir alles binnen dieser Trocknungszeit kleben konnten. Was für ein Stress.

So sieht die Windautopilot Basis aus

Es hat aber soweit alles funktioniert! Juhu!

Glauben wir zumindest….

Den Test gibt es erst, wenn das Boot ins Wasser kommt. Und das soll möglichst bald passieren. Vielleicht sogar schon Freitag.

Donnerstag

Heute war ein Feiertag. Das ergab das Problem, dass alle Geschäfte geschlossen hatten und wieder die Hölle los war auf unserer Marina. Trotzdem haben wir noch unseren Gitteransaugschutz mit dem Rest 3M Kleber ran gemacht.

Freitag – Überraschung

Wir sind nicht ins Wasser gekommen. Aber es kam unser T-Top per Post an. Doro hatte ewig nach etwas Bezahlbares und Passendes für unser Cockpit gesucht, dass uns Schatten spendet und worauf man die Solarplatten dran montieren kann. Nach etwa 1 Stunde Zusammenbau und Testmontage haben wir schnell festgestellt, das passt hinten und vorne nicht. Zu weit vorne wäre es uns den Baum blockieren (das dicke Ding, das das Segel unten hält) und weiter hinten würde es uns den Durchgang versperren.

Ich hatte von Anfang an Bauchschmerzen mit dem T-Top, denn das ist eigentlich eher was für Motorbootfahrer. Segler haben ein sogenanntes Bimini, eine Art faltbares Cabriodach. Und ich wollte nicht bei meinen frisch gewonnen Freunde vom Seglerforum direkt in Ungnade fallen. Aber wir haben kein „günstiges“ und/oder passendes Bimini für unser Boot gefunden. Das T-Top hatte nur 300 € gekostet. Nun wussten wir aber auch, warum T-Tops eher was für Motorboote sind. Die Stangen, welche man am Cockpit befestigt, sind für den Motorbootfahrer eine nette Schönheitsergänzung, für den Segler viel zu Platz fordernd.

Samstag – Frei

Schnell mussten wir am Freitagabend feststellen: 11 Tage am Stück non Stop arbeiten geht ordentlich aufs Gemüt. Wir brauchen eine Pause. Und dieser Tag hat förmlich danach geschrien

Unser erster freier Tag, also ab an Strand

Sonntag

Frisch erholt haben wir nur Kleinigkeiten an dem Tag erledigt. Doro hat angefangen die Plotterhalterung zu bauen, ich war mit dem Hintern des Bootes beschäftigt. Mit einer Art Lack (Topcoat) habe ich die Ritzen und Rillen versucht zu verschließen, damit kein Wasser eindringt. Leider habe ich das Mischverhältnis ordentlich versemmelt, sodass mit der Topcoat nach zwei Minuten komplett weg getrocknet ist und ich nicht mehr weiter machen konnte. Wir haben beschlossen auch erstmal zu warten, bis es komplett trocken ist, bevor wir am Hintern weiter machen.

Und so verging schon wieder eine ganze Woche. Ich werde hier im Blog noch unsere To-Do Liste posten, vielleicht hilft es dem ein oder anderem Yachtbesitzer.

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