Unsere Reise geht weiter – Folge 7
Unsere Reise geht weiter – Folge 7

Unsere Reise geht weiter – Folge 7

Transkript zu Folge 7 – Unsere Reise geht weiter

Unser Boot ein bisschen baumlos.

Prinzipiell ist jetzt gerade nur der Mast dran und das Vorsegel machen wir jetzt auch noch ab. Heute ist ein harter Actiontag. Ich habe nochmal mit dem Hafenmeister geredet, ein super netter Kerl, der uns auch sehr hilft. Er hat uns schon gesagt, was wir tun müssen, damit sie weniger machen müssen und [was] wir [noch] ergänzen sollten.

Wir im Prinzip dadurch auch weniger bezahlen und die Reise geht weiter. Der hat auch heute noch ein zwei Sachen verschoben, sodass wir heute zumindest mal den Mast legen können. Das heißt, wir haben jetzt noch knappe Stunde oder ein bisschen mehr, um das Vorsegel runterzumachen und das Manöver einzuplanen für das Einparken, weil wir seitwärts einparken müssen. Und jetzt kriegt ihr zum ersten Mal mit, wie die Nami segelt bzw. jetzt noch EA direkt zum Krankenhaus für Brote.

Das Vorsegel war ab, der Baum war gelegt, und jetzt ging es los. Wir waren an dem Punkt, wo wir nicht mehr zurückkonnten, mussten jetzt einfach losfahren. Das Problem war nur, wir sind zu zweit noch nie losgefahren, das heißt, super nervös, super viel Stress.

So, während oben der weiterhin abgebaut wird zum Legen, bin ich schon unten am Tischschrauben, dass der abkommt. Und als nächstes würde ich dann die Schrauben abmontieren, damit wir dann unten herankommen. H läuft einfach die Suppe runter, so eklig, so sieht unser Esstisch aus von unten. So sieht der ganze Spaß aus. Tisch ist ab, fehlt jetzt noch das, so mein ganzes Mittagessen mehr gibt’s nicht.

Sind tatsächlich ein bisschen in Eile, weil die Jungs machen auch irgendwann Feierabend um 16 Uhr, wenn wir es natürlich bis dahin hinkriegen können. Sie es heuten gucken, eventuell morgen schon richten und wenn wir Glück haben, sogar schon den Mast aufstellen. Aber schau eins nach dem Anderen, muss jetzt erstmal Werkzeuge holen, was wir am Steg Ding lassen haben bei uns am Platz.

Wir müssen uns beeilen, weil wir wollen ja nach Polen und in Polen ist der Platz auch nur so semi reserviert. Das heißt, wenn wir viel zu lange brauchen oder zu spät dran sind, dann könnte der Platz halt weg sein, und es halt jetzt auch nicht dann so cool, weil wir noch einiges zu tun haben. Deswegen, und jetzt mit dem Hoffnungsschimmer, dass vielleicht tatsächlich nächste Woche noch loskönnen, geben wir halt Vollgas. Da steht die Eva mit ihrem Mast hingelegt, wartend auf die Reparatur.

So, Schrauben sind unten, als die Mutter s unten ab, versuchen wir mal das oben hier abzuschrauben. Kilometer lang Schrauben, eine schraubt aus, der andere fängt den Dreck ein.

So, letzten zwei Schrauben können nicht gelöst werden. Wir versuchen jetzt gerade mal mit Rostlöser, vielleicht hilft’s. Natürlich muss das Ende noch schön geschweißt werden, um zu zeigen, wie wir jetzt gerade aufs Schiff kommen.

Muss ich hier herüberklettern, da drauf, und dann bin ich drüben. Jetzt muss ich Hilfe holen für die letzten zwei Schrauben, haben wir nicht losgekriegt.

Während ich auf dem Weg bin, überlegt, wie viel Kosten auf uns zukommen. Also, wir hatten jetzt eine Stunde Mast legen, vermutlich kommt eine Stunde wieder Mast aufstellen jetzt. Jetzt kommt dann noch die Platte dazu, die kleine Metallplatte. Die Frage an euch, was schätzt ihr, wie viel das kostet? Ich weiß es absolut nicht.

So, Werkzeug ausgelegt gekriegt. Das ist unser Schraubenzieher, und das ist deren Schraubenzieher. Zum Glück habe ich meine muskulöse Frau, die hat schon mal eine Schraube gelockert.

So, letzte Aktion zumindest hier von den Profis. Wir haben jetzt Feierabend, für uns geht’s aber noch weiter. Wir würden jetzt noch zum Baumarkt, vielleicht noch Leinen kaufen zum Austauschen und Multimeter, damit wir die Elektrik testen können. Vielleicht brauchen wir noch Glühbirnen, aber das müssen wir dann bis morgen schauen.

So, wieder zurückgekehrt auf dem Schiff, die Ausbeute war ja lächerlich klein im Baumarkt, nicht mal die Hälfte der Sachen gefunden, die wir gebraucht haben. Na, aber wir haben zumindest die Dichtmasse, und jetzt gucken wir, dass wir das noch ein bisschen putzen, die Bilge ein bisschen reinigen und den Mast auch von seinem Dreck befreien. Wennschon, dennschon.

Ja, das sind halt so Flecken jetzt von den Leinen, die liegen halt seit etlichen Tagen, Monaten, Jahren und ja, geben halt solche schluderigen Linien.

Genau, und das würde ich jetzt abputzen und dann natürlich auch da, wo der Mast stand, das auch mal reinigen, damit es neu verklebt bzw. abgedichtet werden kann.

Also, ich habe hier jetzt mit einem Eisstiel ein bisschen rumgekratzt, damit ich im GFK keine Kratzer mach, läuft eigentlich ganz gut, trotzdem sauer anstrengend, ja, und Werte das gedacht, dass man mit dem Feierabendeis noch putzen muss.

So, mittlerweile unsere elfte Stunde heute angebrochen, mit Arbeit, dauernd noch unten, man sieht ein bisschen, und wir müssen noch den Mast putzen. So ohne die Maststütze, sieht unser Wohnzimmer noch viel größer aus, vielleicht sollten wir ein Motorboot bleiben.

So, sieht’s Untermast aus, unsere Stromkabel, richtig blaue Brühe festgefahren. Keine Ahnung, schreiben soll, aber die Metallplatten, ja, das ist Metall, das ist durch, das ist deswegen wir überhaupt hier sind, wo wir jetzt sind, sauber machen und dann geht’s weiter, unser Stützmast auf dem Boden.

Dafür habe ich jetzt den Turbomodus entdeckt hier, zwar verteilt, aber ich kann es direkt dann abwischen, nice.

Leinen Flecken weg, so ein bisschen schwarz, nicht schlimm, ich hoffe auf den Freund, den Regen, dass er den Rest erledigt, ja.

Zeit für den Mast bei einem romantischen Sonnenuntergang.

So, wir haben nur noch knapp 30 Minuten Sonnenlicht, ein bisschen Vollgas geben. Ja, ich bin jetzt, ich sag mal, an den Flügeln vom Mast und wie man sieht, ist da ja so Moos dran, schätze ich mal, ich schieb das mal jetzt einfach ab mit meiner Zauberbürste, guck mal, wie es danach aussieht, vorher, nachher.

Reise geht weiter

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