Folge 13 – Gefahr durch Nacht und Militär
Folge 13 – Gefahr durch Nacht und Militär

Folge 13 – Gefahr durch Nacht und Militär

Beschreibung

Tauche ein in die atemraubende Episode NSV#13, in der unsere Segelreise mit unvorhergesehenen Herausforderungen konfrontiert wird. Die Gefahr lauert in der Nacht, als unser Motor uns im Stich lässt. Reparaturen sind unausweichlich, und die Zeit drängt.

Begleite uns durch die Spannung einer Nachtfahrt, begleitet von ungewöhnlichen Motorgeräuschen. Doch das ist nicht alles – das Anlegen an der Promenade wird zur nervenaufreibenden Prüfung. Bootsschäden und eine unangenehme Parksituation bringen uns an unsere Grenzen.

Erfahre in NSV#13, wie wir mit diesen unerwarteten Wendungen umgehen und welche Entscheidungen wir treffen, um sicher durch die Nacht zu navigieren. Vergiss nicht, das Video zu liken, zu teilen und zu abonnieren, um kein aufregendes Update zu verpassen. Segel mit uns weiter auf dieser einzigartigen Reise! ⛵🌙🔧

Transkript

Zeit für Reparatur und Reinigung. Doro zieht gerade solche Dinger aus dem Filter. Vermutlich sind es Bakterien, damit hätten wir dann die Dieselpest. Mal schauen, wie weit wir damit kommen, wenn wir es geputzt haben. Wir machen eine weitere Tour am gleichen Tag, womit wir nicht gerechnet haben.

Aber wir haben einen super Kerl kennengelernt, einen Tag vorher, den Tomek. Er wollte eigentlich auch erst später los, und jetzt haben wir ihn hier in Darłowo getroffen. Er möchte jetzt aber weiterfahren, weil es keinen Wind und keine Wellen gibt, und man kann durch das Sperrgebiet fahren. Das Sperrgebiet ist ein militärisches Gebiet, an dem wir vorbeifahren müssen. Dort werden tagsüber von 6 bis 24 Uhr militärische Schießübungen durchgeführt. Deswegen ist das ganze Gebiet für Bootsfahrer gesperrt.

Man muss es deswegen umfahren oder zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens durchfahren. Für uns heißt es jetzt knapp 5 Stunden motoren in der Nacht. Also, erste Mal Nachtfahrt, erstes Mal ganz lang mit Motor und zwei Brücken, die zeitlich offen oder zu sind. Boah, und wir sind natürlich alle ein bisschen durch. Mal gucken, wie es wird. Wünscht uns Glück!

Bei Fahrtantritt hatten wir ein sehr mulmiges Gefühl, denn vorher ist uns der Motor verreckt, und wir hofften, dass es uns nicht noch mal passiert. Zum Glück sind wir ständig in Tomek´s Windschatten. Im Notfall hat er gesagt, würde er uns auch nach Ustka schleppen. Er hat gelegentlich auch angerufen, um zu gucken, wie es uns geht und wie es läuft. Eine weitere Schwierigkeit bei der Nachtfahrt waren die Motorgeräusche. Also erholsam sieht anders aus.

Die Nachtfahrt war im großen und ganzen recht angenehm. Wir hatten Glück mit dem Wetter, und dadurch, dass wir noch Tomek
hatten, haben wir uns sicher gefühlt.

Angekommen in Ustka, völlig übermüdet von jetzt zwei längeren Fahrten, hatten wir dann noch eine unserer größten Herausforderungen auf der Fahrt. Und zwar das Anlegen an der Promenade. Die Promenade hatte die Schwierigkeit, dass sie nicht nur sehr hoch war, sondern durch das eingehende Wasser hat das Boot ständig an die Promenade gedrückt.

So, ich bin dezent genervt, weil der Platz von der Marina ist richtig beschissen. Da sind wir jetzt im Prinzip längsseits an der Seite und es quetscht uns halt die ganze Zeit darunter. Wir sind im Prinzip so tief, dass uns die Reling ganze Zeit anschlägt und es hält nicht mehr

lange aus. Vor allem ist jetzt eine größere Welle hereingekommen und das ist alles Kacke. Unser Mitreisender Tomek, der guckt jetzt, dass er im Büro vielleicht neuen Platz Im Fischerhafen kriegen. Wir müssen

zumindest für die Nacht umparken, weil ansonsten zerreißt es uns das halbe Boot.

Woah, unsere Fender hat jetzt so festgezogen durch den ganzen Druck

Ich muss jetzt mit einem Schraubenzieher ein bisschen nachhelfen und die Knoten lösen. Das gestrige Einparken hat ein Opfer gefordert. Ich bin mit dem Anker vorne an den Steg gerammt, und es hat eine Befestigung dann komplett herausgerissen.

Die war aber zum Glück schon lose, und ja, wir sind sowieso nicht sicher, ob es hätte gekontert werden müssen oder es absichtlich ist. Sodass, wenn man irgendwas rammt, dass es sich leicht lösen kann. Auf jeden Fall, der Anker ist trotzdem noch fest. Er ist doppelt gesichert. Jetzt haben wir es ein bisschen angenehmer. Wir sind jetzt in dem Fischkutterhäfchen, der Bossmann (Hafenmeister) hat uns, hierhin verfrachtet.

Der hat gesagt, das ist entspannter und angenehmer. Jetzt haben wir dafür leider keinen Strom und keinen Landanschluss. Dafür dürfen wir jetzt über Fischkutter laufen, zwei Fischkutter um genau zu sein, damit wir überhaupt aufs Klo gehen können, und dann noch über Tomek´s Boot, was natürlich auch noch so eine kleine Herausforderung ist, weil die recht groß und hoch ist.

Ja, aber wir sind recht froh. Morgen früh geht es weiter nach Władysławowo. Im Päckchen angelegt. Da ist Tomek´s Boot dann, unser Boot, das linkeste. Eingang, weiter geht’s. Ausgang, und zwar zum nächsten Fischkutter. Bisschen durch schleichen. Schühchen aus. Das ist die feine englische Art, und dann jetzt noch über Tomek´s Boot hüpfen.

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